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Alexej von Jawlensky
Meditation. Ein Brausen kam einher
Found at
Lempertz,
Cologne
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 13
2. Dec - 2. Dec 2022
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 13
2. Dec - 2. Dec 2022
Estimate: 40.000 - 60.000 EUR
Price realised: 88.200 EUR
Price realised: 88.200 EUR
Description
1935
Öl auf Papier, auf Karton aufgezogen. 19 x 12,4 cm. Unter Glas gerahmt. Unten links rot monogrammiert 'A.J.', rechts rot datiert '35'. Rückseitig von Lisa Kümmel mit schwarzer Tusche bezeichnet "A. Jawlensky/ VII 1935/ N. 66" und wohl von Clemens Weiler mit blauem Kugelschreber bezeichnet "Ein Brausen kam daher". Auf der Rahmenpappe von Andreas Jawlensky mit schwarzer Tusche bezeichnet "A. Jawlensky/ Kleine Meditation Nr 66/VII 1935/ "Ein Brausen kam einher"/ 19,1 x 12,4 cm/ Öl auf Malpapier/ u.l.m.u.r.d." - In einwandfreier farbfrischer Erhaltung.
Das signierte und 1935 datierte Gemälde „Meditation. Ein Brausen kam einher“ gehört zur letzten bedeutenden Werkgruppe Jawlenskys. Mit den so genannten „Meditationen“ schloss er eine Entwicklung seines Schaffens ab, die mit den großen farbintensiven Köpfen in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg begonnen hatte, und die über die „Mystischen“ und „Abstrakten Köpfe“ der zwanziger Jahre eine fortschreitende farbliche und kompositorische Reduktion erfuhr. Mit dunklen Farben und wenigen schwarzen Linien reduzierte er die Gesichter auf das Nötigste. Bei der vorliegenden Arbeit ist die Nase eine breite, diagonale Linie, die Augen und der Mund sind dazu gegenläufige waagerechte Balken und die Zwischenräume sind farblich sparsam ausgefüllte Flächen. Die abstrahierten Gesichter sind losgelöst von jeglicher Individualisierung: „Die letzte Periode meiner Arbeiten hat ganz kleine Formate“, schreibt Jawlensky, „aber die Bilder sind noch tiefer und geistiger, nur mit d
Nachlass des Künstlers; Andreas Jawlensky, Locarno; Privatbesitz Baden-Württemberg (1970 vom Vorbesitzer erworben); Privatsammlung Baden-Württemberg
Öl auf Papier, auf Karton aufgezogen. 19 x 12,4 cm. Unter Glas gerahmt. Unten links rot monogrammiert 'A.J.', rechts rot datiert '35'. Rückseitig von Lisa Kümmel mit schwarzer Tusche bezeichnet "A. Jawlensky/ VII 1935/ N. 66" und wohl von Clemens Weiler mit blauem Kugelschreber bezeichnet "Ein Brausen kam daher". Auf der Rahmenpappe von Andreas Jawlensky mit schwarzer Tusche bezeichnet "A. Jawlensky/ Kleine Meditation Nr 66/VII 1935/ "Ein Brausen kam einher"/ 19,1 x 12,4 cm/ Öl auf Malpapier/ u.l.m.u.r.d." - In einwandfreier farbfrischer Erhaltung.
Das signierte und 1935 datierte Gemälde „Meditation. Ein Brausen kam einher“ gehört zur letzten bedeutenden Werkgruppe Jawlenskys. Mit den so genannten „Meditationen“ schloss er eine Entwicklung seines Schaffens ab, die mit den großen farbintensiven Köpfen in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg begonnen hatte, und die über die „Mystischen“ und „Abstrakten Köpfe“ der zwanziger Jahre eine fortschreitende farbliche und kompositorische Reduktion erfuhr. Mit dunklen Farben und wenigen schwarzen Linien reduzierte er die Gesichter auf das Nötigste. Bei der vorliegenden Arbeit ist die Nase eine breite, diagonale Linie, die Augen und der Mund sind dazu gegenläufige waagerechte Balken und die Zwischenräume sind farblich sparsam ausgefüllte Flächen. Die abstrahierten Gesichter sind losgelöst von jeglicher Individualisierung: „Die letzte Periode meiner Arbeiten hat ganz kleine Formate“, schreibt Jawlensky, „aber die Bilder sind noch tiefer und geistiger, nur mit d
Nachlass des Künstlers; Andreas Jawlensky, Locarno; Privatbesitz Baden-Württemberg (1970 vom Vorbesitzer erworben); Privatsammlung Baden-Württemberg
Upper estimate price exceeded by 47 %.
The work Meditation. Ein Brausen kam einher by Alexej von Jawlensky was auctioned at Lempertz in Cologne in December last year. It achieved a price of EUR 88,200.00 exceeding the upper end of the estimate range by 47 %. Of course, this price has nothing to do with the top prices that other works by Alexej von Jawlensky achieve. The highest price we have observed so far was reached by the work Schokko (Schokko Mit Tellerhut) Schokko (Schokko With Wide-Brimmed Hat) in February 2008 with an auction result of GBP 9,428,500.00 (€ 12,332,107.99).
Oberer Schätzpreis um 47 % übertroffen
Die Arbeit Meditation. Ein Brausen kam einher von Alexej von Jawlensky kam im Dezember letzten Jahres bei Lempertz in Köln zur Auktion. Sie erzielte dabei einen Preis von EUR 88.200,00 und übertraf damit das obere Ende der Schätzpreisspanne um 47 %. Dieser Preis hat freilich nichts mit den Spitzenpreisen zu tun, die andere Arbeiten von Alexej von Jawlensky erzielen. Den höchsten von uns bisher beobachteten Preis erreichte die Arbeit Schokko (Schokko Mit Tellerhut) Schokko (Schokko With Wide-Brimmed Hat) im Februar 2008 mit einem Auktionsergebnis von GBP 9.428.500,00 (€ 12.332.107,99).