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- P1960-203
Hans Hartung
P1960-203
Found at
Lempertz,
Cologne
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 57
6. Jun - 6. Jun 2023
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 57
6. Jun - 6. Jun 2023
Estimate: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Description
1960
Pastell und Kohle auf Karton. 72 x 48,5 cm. Unter Glas gerahmt. Signiert und datiert 'Hartung 60'. Rückseitig bezeichnet "P1960-203" sowie mit Richtungspfeil und -angabe. - Mit leichten Altersspuren.
In den 1950er und 1960er Jahren gilt Hans Hartung als einer der wichtigsten Vertreter des internationalen Informel. 1904 in Leipzig geboren, an der dortigen Kunstakademie und in Dresden ausgebildet, zieht er 1935 nach Frankreich und lebt in Paris im Zentrum der damaligen künstlerischen Avantgarde. Nach dem Krieg wird er schnell zum gefeierten Protagonisten der „École de Paris“, deren informelle Bildsprache er mitentwickelt und deren Erfolg zeitweise das Schaffen des Universalkünstlers Picasso überstrahlt. Hartungs entscheidender Beitrag dazu sind die Linien, die er mit Pinsel oder Stiften, aber auch mit Reisigbesen, Rechen und Palmwedeln auf die Leinwand oder das Papier aufträgt. Wirklich kühn und avantgardistisch wird Hartungs Schaffen ab 1960, als er auf der Biennale in Venedig ausgezeichnet wird, und er die angebotene Pastell- und Kreidezeichnung „P 1960-203“ schafft. Auf großem Format setzt er braune, schwarze, blaue und grün-gelbe Linienbündel schwebend auf hellen
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen
Pastell und Kohle auf Karton. 72 x 48,5 cm. Unter Glas gerahmt. Signiert und datiert 'Hartung 60'. Rückseitig bezeichnet "P1960-203" sowie mit Richtungspfeil und -angabe. - Mit leichten Altersspuren.
In den 1950er und 1960er Jahren gilt Hans Hartung als einer der wichtigsten Vertreter des internationalen Informel. 1904 in Leipzig geboren, an der dortigen Kunstakademie und in Dresden ausgebildet, zieht er 1935 nach Frankreich und lebt in Paris im Zentrum der damaligen künstlerischen Avantgarde. Nach dem Krieg wird er schnell zum gefeierten Protagonisten der „École de Paris“, deren informelle Bildsprache er mitentwickelt und deren Erfolg zeitweise das Schaffen des Universalkünstlers Picasso überstrahlt. Hartungs entscheidender Beitrag dazu sind die Linien, die er mit Pinsel oder Stiften, aber auch mit Reisigbesen, Rechen und Palmwedeln auf die Leinwand oder das Papier aufträgt. Wirklich kühn und avantgardistisch wird Hartungs Schaffen ab 1960, als er auf der Biennale in Venedig ausgezeichnet wird, und er die angebotene Pastell- und Kreidezeichnung „P 1960-203“ schafft. Auf großem Format setzt er braune, schwarze, blaue und grün-gelbe Linienbündel schwebend auf hellen
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen
Upper estimated price slightly exceeded
The work P1960-203 by Hans Hartung was sold in the Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst auction at Lempertz in Cologne in June this year. Here, the upper estimate of EUR 40,000.00 was slightly exceeded - the artwork found a new owner for EUR 40,320.00. Of course, this price has nothing to do with the top prices that other works by Hans Hartung achieve. The highest price we have observed so far was reached by the work T1956-13 in December 2017 with an auction result of EUR 2,691,250.00.
Oberer Schätzpreis leicht übertroffen
Die Arbeit P1960-203 von Hans Hartung wurde im Juni diesen Jahres in der Auktion Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst bei Lempertz in Köln versteigert. Dabei wurde der obere Schätzpreis von EUR 40.000,00 leicht übertroffen – das Kunstwerk fand für EUR 40.320,00 einen neuen Besitzer. Dieser Preis hat freilich nichts mit den Spitzenpreisen zu tun, die andere Arbeiten von Hans Hartung erzielen. Den höchsten von uns bisher beobachteten Preis erreichte die Arbeit T1956-13 im Dezember 2017 mit einem Auktionsergebnis von EUR 2.691.250,00.