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- T1962-31
Hans Hartung
T1962-31
Found at
Lempertz,
Cologne
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 41
1. Dec - 1. Dec 2023
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 41
1. Dec - 1. Dec 2023
Estimate: 80.000 - 100.000 EUR
Price realised: not available
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Description
1962
Vinyl und Pastell auf Leinwand. 61 x 46 cm. Gerahmt. Signiert und datiert 'Hartung 62'. - Mit geringfügigen Altersspuren.
Hans Hartung ist Zeit seines Lebens ein künstlerischer Einzelgänger, der losgelöst von den zeitgenössischen Kunstströmungen seinen eigenen, unbeirrbaren Weg geht. Seine spontane, gestische Malweise legt nahe, ihn bei der automatistischen Arbeitsweise des Tachismus zu verorten. Jedoch kombiniert Hartung den direkten, improvisierten malerischen Ausdruck mit bewussten Bildvorstellungen, die auf eine spannungsgeladene, aber harmonisch geordnete Komposition abzielen.
Dafür bedient sich der Künstler unterschiedlichster Techniken und Arbeitsgeräte, die er zum Teil aus anderen Gattungen entlehnt „In meiner Jugend […] waren einige Radierungen entstanden, denen dann im Jahr 1953 weitere folgten. Diese Arbeitstechnik, das Kratzen auf Kupfer und Zink, ist wirklich wie geschaffen für mich, und selbst zwanzig oder dreißig Jahre danach macht sich mein Hang dazu in meiner Malerei bemerkbar, besonders in den Jahren 1961 bis 1965, als ich viel mit verschiedenen Werkzeugen in den frisch aufgetragenen Farben, zumeist dunklen Farben, kratzte.“ (Hans Hartung, zit. nach: Ausst.Kat. Hans Hartung. So beschwor ich den Blitz, Museum Ludwig Köln 2004, S.26).
Die gestischen Kratzspuren prägen auch „T1962-31“, sie schaffen Transparenzen in der Bildfläche und stehen in lebhaftem Kontrast zu dem darüberliegenden schwarzen Liniengewebe.
Sotheby's, London, 17.10.1991, Lot 43; Privatsammlung, Bayern
Vinyl und Pastell auf Leinwand. 61 x 46 cm. Gerahmt. Signiert und datiert 'Hartung 62'. - Mit geringfügigen Altersspuren.
Hans Hartung ist Zeit seines Lebens ein künstlerischer Einzelgänger, der losgelöst von den zeitgenössischen Kunstströmungen seinen eigenen, unbeirrbaren Weg geht. Seine spontane, gestische Malweise legt nahe, ihn bei der automatistischen Arbeitsweise des Tachismus zu verorten. Jedoch kombiniert Hartung den direkten, improvisierten malerischen Ausdruck mit bewussten Bildvorstellungen, die auf eine spannungsgeladene, aber harmonisch geordnete Komposition abzielen.
Dafür bedient sich der Künstler unterschiedlichster Techniken und Arbeitsgeräte, die er zum Teil aus anderen Gattungen entlehnt „In meiner Jugend […] waren einige Radierungen entstanden, denen dann im Jahr 1953 weitere folgten. Diese Arbeitstechnik, das Kratzen auf Kupfer und Zink, ist wirklich wie geschaffen für mich, und selbst zwanzig oder dreißig Jahre danach macht sich mein Hang dazu in meiner Malerei bemerkbar, besonders in den Jahren 1961 bis 1965, als ich viel mit verschiedenen Werkzeugen in den frisch aufgetragenen Farben, zumeist dunklen Farben, kratzte.“ (Hans Hartung, zit. nach: Ausst.Kat. Hans Hartung. So beschwor ich den Blitz, Museum Ludwig Köln 2004, S.26).
Die gestischen Kratzspuren prägen auch „T1962-31“, sie schaffen Transparenzen in der Bildfläche und stehen in lebhaftem Kontrast zu dem darüberliegenden schwarzen Liniengewebe.
Sotheby's, London, 17.10.1991, Lot 43; Privatsammlung, Bayern