Mit der Ausstellung Women in Abstraction konzentriert sich das Guggenheim-Museum Bilbao ab dem 22. Oktober 2021 auf den Beitrag von Künstlerinnen zur Abstraktion. Über 100 Künstlerinnen werden darin ausgestellt. Außerdem wird ihr Lebensweg sowie der Prozess der Unsichtbarmachung ihrer Werke durchleuchtet.
Zumindest in der Vergangenheit hat die Kunstwelt und damit haben auch viele Ausstellungen, die sich mit dem Thema Abstraktion befassten, die grundlegende Rolle der Frauen bei der Entwicklung dieser Bewegung unterschätzt. Die am 22. Oktober 2021 im Guggenheim-Museum Bilbao eröffnende Werkschau Women in Abstraction will es anders machen und eine bislang weniger bekannte Kunstgeschichte präsentieren, indem sie sich auf den Beitrag von Künstlerinnen zur Abstraktion konzentriert. Mit Fokus auf das 20. und 21. Jahrhundert zeichnet die Ausstellung ihre Lebenswege nach und beleuchtet die entscheidenden Wendepunkte, die die Abstraktionsbewegung geprägt haben. Dabei erinnert sie sowohl an Einzel- und Gemeinschaftsarbeiten als auch an die Gründungsausstellungen.
Um eine möglichst umfassende und komplexe Geschichte mit vielen Stimmen erzählen zu können, zeigt Women in Abstraction über 100 Künstlerinnen, die in verschiedenen Disziplinen wie Tanz, angewandte Kunst, Fotografie, Film und Performance-Kunst aus Lateinamerika, dem Nahen Osten und Asien, Europa und den Vereinigten Staaten arbeiten. Die Ausstellung legt zudem den Prozess der Unsichtbarmachung offen, der das Werk dieser Künstlerinnen geprägt hat, und stellt gleichzeitig ihre Positionen mit all ihren Komplexitäten und Paradoxien vor. Viele der ausgestellten Künstlerinnen nahmen eine nicht geschlechtsspezifische Identität an, während andere eine sogenannte »feminine« Kunst beanspruchten. Organisiert wurde Women in Abstraction vom Guggenheim-Museum Bilbao in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou, Paris, sowie der Unterstützung der TERRA FOUNDATION FOR AMERICAN ART. Die Ausstellung läuft bis zum 27. Februar 2022.
Für Experimente wie gemacht: Die Buchillustration ist eine besondere, oft wenig geschätzte künstlerische Ausdrucksform. Viele berühmte Künstler nutzen ihre Möglichkeiten. Das Cleveland Museum of Art erforscht in Fairy Tales and Fables: Illustration and Storytelling in Art ab dem 4. Mai die Geschichte der Buchillustration.
Beyond the Obvious. Abstract Painting: Bereits der Titel der Ausstellung verdeutlicht die Vielschichtigkeit der ausgestellten Kunstwerke, die unter anderem von Katja Grandpierre stammen. Zu sehen sind die Arbeiten in der Galerie Wolfstædter in Frankfurt am Main, wo am 3. Mai um 18 Uhr die Vernissage stattfindet.
