»At the Dawn of a New Age: Early Twentieth-Century American Modernism«

Technologische und politische Neuerungen wie das Frauenwahlrecht forderten zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Normen der Gesellschaft heraus. Auch Kunstschaffende suchten in der Zeit des Aufbruchs nach neuen Formen: Sie lehnten den vorherrschenden Realismus ab, im Gegenzug erhielten die Darstellung von Emotionen und abstrakte Malerei Einzug. Das Whitney Museum of American Art widmet sich den Anfängen der Modernen Kunst in den USA: At the Dawn of a New Age: Early Twentieth-Century American Modernism läuft vom 7. Mai bis März 2023 und bietet tiefe Einblicke in die Zeit von 1900 bis 1930.

Die Exponate stammen größtenteils aus der eigenen Sammlung und stellen neben bekannten Namen wie Marsden Hartley, Oscar Bluemner, Elie Nadelman, Charles Burchfield, Aaron Douglas und Georgia O'Keeffe auch Wiederentdeckungen wie Henrietta Shore, Charles Duncan, Yun Gee, Manierre Dawson, Blanche Lazzell, Ben Benn, Isami Doi und Albert Bloch vor. Von den über 60 ausgestellten Werken sind einige zum ersten Mal seit mehreren Jahrzehnten wieder öffentlich ausgestellt.