Mit Stadtansichten aus Berlin und Venedig, Israel-Bildern, Architekturfotografie, Stillleben und Arbeiten aus der Reihe Frau im Bild sind Werke aus allen wichtigen Sujets des Fotografen zu sehen, darunter sowohl einige seiner bekanntesten Motive wie die Spiegelung der Matthäikirche an der Nationalgalerie (1976) als auch bisher weitgehend unbekannte Arbeiten aus dem Privatarchiv des Künstlers. Vervollständigt wird die Werkschau durch eine Auswahl von Aquarellen, die Habermann seit 1980 im konstruktivistischen Stil angefertigt hat und die auch einigen Habermann-Kennern bis dato unbekannt sein dürften.
Dive deeper into the art world
»Die Fotografie ist mein Werk, die Aquarelle sind meine Perlen.«
Mit Stadtansichten aus Berlin wird Efraim Habermann in den 1960er-Jahren einem breiten Publikum als Fotograf bekannt. Seine Arbeiten zeichnen sich früh durch einen eigenen, prägnanten Stil und ungewohnte Perspektiven aus. Nach einer 50-jährigen Schaffensphase liegt heute ein umfangreiches, konsequent in Schwarz-Weiß gehaltenes fotografisches Werk mit zahlreichen Serien aus Israel, Venedig und Berlin, Stillleben, Portraits und fotografischen Collagen vor. Fast wie ein Kommentar zu seinem eigenen Bildverständnis wirken Habermanns »Perlen«, seine zumeist konstruktivistisch angelegten Aquarelle, geometrische Formen in kräftigen Farben, fein austariert zu einer postkartengroßen Komposition. Eine umfangreiche Werkschau mit Arbeiten aus dem Privatarchiv des Künstlers ist nun ab Mitte Februar in Berlin zu sehen.
Einflüsse islamischer Kunst in Europa
Kunst kennt keine Grenzen – dies gilt nicht erst seit der Globalisierung. Das Kunsthaus Zürich untersucht in Re-Orientations. Europa und die islamischen Künste, 1851 bis heute, wie islamische Künste in Europa wirkten und aufgenommen wurden. Die Ausstellung, zugleich ein Plädoyer für transkulturellen Austausch, eröffnet am 24. März.