Die Miniserie Bitte nicht anfassen aus der ARTE-Mediathek beschäftigt sich mit der Erotik in Kunstwerken der klassischen europäischen Malerei. In insgesamt 10 Folgen mit einer Länge von jeweils vier Minuten deckt die Autorin, Kunsthistorikerin und Comedienne Hortense Belhôte mit Witz und Wissen die in ihrer Erotik mal mehr, mal weniger subtilen Metaphern von Größen wie Manet, Michelangelo, Perugino, Tizian und Vermeer auf. Dabei stellt sie unter anderem Szenen nach, die an die erotischen Botschaften in den Kunstwerken anlehnen und holt die sexuellen Anspielungen der Alten Meister so durch Alltagssituationen beispielsweise auf dem Fußballplatz, im Waschsalon oder beim Spazieren über einen Friedhof in die Gegenwart. Das Erotisieren in den Gemälden der klassischen europäischen und vor allem männlichen Künstler beschränkt sich jedoch nicht nur auf Frauen; auch Männer, Götter, Tiere sowie andere Wesen werden Objekte der Begierde, was Belhôte ebenfalls unterhaltsam aufgreift. Bitte nicht anfassen ist voraussichtlich bis 2024 in der ARTE-Mediathek zu finden.
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Goldene Zeiten: Die Fugger als Kunstmäzene
Zum 500. Todestag von Jakob Fugger am 30. Dezember betrachtet ihn das Schaezlerpalais als Förderer der Künste: Die reiche Kaufmannsfamilie beauftragte zahlreiche Kunstschaffende ihrer Zeit. Die Ausstellung Reichtum der Kunst: Jakob Fugger und sein Erbe läuft bis zum 12. April 2026 in Augsburg.
17. December 2025