Metaphern des Lebens

Vom 01. bis 04. Mai zeigen rund 150 Galerien, Kunstschaffende und Kollektive ein breites Spektrum an Kunstwerken: Malerei, Skulptur, Collage, Fotografie und digitale Kunst sind auf der ARTMUC in München zu sehen. Bayerns größtes Kunstevent, das jährlich in einer Frühjahrs- und einer Herbstedition stattfindet, wurde mit dem klaren Ziel konzipiert, aufstrebenden Kunstschaffenden eine öffentliche Bühne zu bieten. In der aktuellen Ausgabe sind Künstlerinnen und Künstler aus 12 Ländern vertreten. Ein weiteres Merkmal der Kunstmesse ist die gesellige Atmosphäre, die den Austausch zwischen Kunstschaffenden und Publikum fördert.

Eine der ausstellenden Künstlerinnen ist Gerlind Hentze, die in Glienicke/Nordbahn in Brandenburg lebt und arbeitet. Sie wird eine Auswahl an Gemälden der letzten Jahre sowie neueste Wachsarbeiten präsentieren. Hentzes vielschichtige Arbeiten vereinen figürliche und abstrakte Elemente zu Parabeln des menschlichen Lebens. Wie durch einen Nebel betrachtet werden einige Aspekte deutlich sichtbar, während andere halb oder ganz verborgen bleiben: Auf der Suche nach Selbstbestimmtheit bewegt sich der Mensch durch ein komplexes Gesellschaftssystem aus Konventionen und Erwartungen. Gerlind Hentze hat ihre Arbeiten auf zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und wurde für mehrere Preise nominiert, zuletzt für den Kunstpreis Deutschland in der Kategorie Bildhauerei/Objekt. Im Jahr 2016 gewann sie beim Europäischen Kulturwettbewerb des spanischen Ministeriums für Arbeit und Soziales in Jerez de la Frontera den 1. Preis in der Kategorie Malerei.