Das surrealistische Meisterwerk »La fenêtre ouverte« (1929) von Pablo Picasso wird im März zum ersten Mal auf einer Auktion präsentiert. Das bahnbrechende Gemälde aus der surrealistischen Periode des Künstlers wird auf 14.000.000-24.000.000 £ (umgerechnet rund 16.750.400 - 28.715.000 €) geschätzt und stellt das Highlight der 21. Ausgabe des Christie's The Art of the Surreal Evening Sale dar. Die Ausgabe ist eingebettet in die Auktionsreihe 20/21 Shanghai to London, die am 1. März 2022 stattfinden und vom traditionsreichen Auktionshaus Christie’s veranstaltet wird. Picassos »La fenêtre ouverte« wird vom 4. bis 8. Februar 2022 in New York und vom 15. bis 17. Februar 2022 in Hongkong zu sehen sein, bevor es vom 23. Februar bis 1. März 2022 in London ausgestellt und im Anschluss versteigert wird.
Picassos »La fenêtre ouverte« zum ersten Mal auf einer Auktion
Am 1. März findet beim traditionellen Auktionshaus Christie’s die Versteigerung eines surrealistischen Meisterwerkes statt. Zum ersten Mal überhaupt steht Picassos bahnbrechendes Gemälde »La fenêtre ouverte« für schätzungsweise 14.000.000-24.000.000 £ zum Verkauf.
Das Gemälde »La fenêtre ouverte« befindet sich seit einem halben Jahrhundert in ein und derselben europäischen Sammlung und ist eine surreale Darstellung von Picasso und seiner großen Muse Marie-Thérèse Walter. Es ist reich an persönlicher und künstlerischer Symbolik. Mit seiner beeindruckenden Größe wird das Werk mit einer kühnen Farbpalette und direkter Handhabung wiedergegeben und besitzt eine beeindruckende visuelle Kraft. Die im November 1929 entstandene komplexe und fesselnde Atelierszene gehört zu einer Reihe von Atelierwerken, die Picasso bereits um 1926 begonnen hatte. Olivier Camu, der stellvertretende Vorsitzende für Impressionismus und Moderne Kunst bei Christie’s wird dazu auf der Website des Aktionshauses zitiert: »Dieses kraftvolle und farbexplosive Gemälde, das sich seit einem halben Jahrhundert in ein und derselben europäischen Sammlung befindet, stellt eine brillante Verschmelzung der verschiedenen Leidenschaften und Inspirationen dar, die das Leben des Künstlers Ende der 1920er-Jahre bestimmten, und entstand auf dem Höhepunkt von Picassos surrealistischer Schaffensphase und zwei Jahre nach seiner heimlichen Liebesaffäre mit Marie-Thérèse. […] Marie-Thérèses statuenhafte Gestalt und ihre strahlende Schönheit sowie ihre jugendliche, unbekümmerte Sensibilität inspirierten den Künstler zu Werken, die zu den besten seiner Karriere zählen. […]«
Kürzliche Auktionsergebnisse der Werke von Pablo Picasso
Dive deeper into the art world
Sammeln als Spiegel der Zeit
Goldene Zeiten: Die Fugger als Kunstmäzene
Zum 500. Todestag von Jakob Fugger am 30. Dezember betrachtet ihn das Schaezlerpalais als Förderer der Künste: Die reiche Kaufmannsfamilie beauftragte zahlreiche Kunstschaffende ihrer Zeit. Die Ausstellung Reichtum der Kunst: Jakob Fugger und sein Erbe läuft bis zum 12. April 2026 in Augsburg.