Schaffensprozesse einer berühmten Malerin
Zum ersten Mal seit über 50 Jahren gibt es wieder eine Ausstellung, die sich intensiv mit den Zeichnungen von Bridget Riley befasst. Bridget Riley Drawings: From the Artist’s Studio ist ab dem 5. Februar im Hammer Museum in Los Angeles zu sehen.
Für sie sind Zeichnungen ein essentieller Teil ihrer Arbeit. Durch ihre Studien selektiert sie, entwickelt und „entdeckt“, was sie anschließend in Gemälde überführt. Seit mehr als 60 Jahren sind Zeichnungen für Bridget Rileys Schaffensprozess unentbehrlich. Das Hammer Museum in Los Angeles bietet nun in Bridget Riley Drawings: From the Artist’s Studio tiefe Einblicke in die Arbeitsweise einer der bekanntesten Künstlerinnen der Gegenwart. Etwa 90 Exponate, die ältesten stammen aus den späten 1940er-Jahren, sind vom 5. Februar bis zum 28. Mai dort ausgestellt. Es ist die erste umfassende Präsentation von Rileys Zeichnungen seit über 50 Jahren.
Die britische Malerin Bridget Riley (*1931) ist eine der führenden Vertreterinnen der Op-Art. Während ihres Studiums beschäftigte sie sich intensiv mit George Seurats Pointillismus und wandte sich Anfang der 1960er-Jahre der künstlerischen Erforschung von optischen Illusionen zu. Sie war zweimal auf der documenta in Kassel (1968, 1977) vertreten und gewann zahlreiche Preise, darunter den alle fünf Jahre vergebenen Rubenspreis (2012).
Jüngste Auktionsergebnisse von Bridget Riley
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Modernismus im Stillen
In Finnland ist sie eine Nationalheldin, international erst seit wenigen Jahren bekannter: Helene Schjerfbeck fasziniert mit ihrem originellen, schlichten Stil. Erstmals präsentiert ein großes Museum in den USA ihre Arbeiten: Seeing Silence: The Paintings of Helene Schjerfbeck eröffnet am 05. Dezember im New Yorker Metropolitan Museum of Art.
Vom Land getragen – auf der Suche nach Heimat
Vom 13. bis 30. November fand in Australien nahe Perth die Fremantle Biennale statt, bei der der Fokus auf ortsspezifische zeitgenössische Kunst liegt. Unter den ausstellenden Kunstschaffenden war auch Raki Nikahetiya mit einer sensorischen Installation über die Verflechtung von Identität, Vertreibung und Heimat.