The Lost Murals of Renaissance Rome und Judy Baca: Hitting the Wall: Ab 31. Mai können Besuchende des Getty Center in Los Angeles in zwei parallel laufenden Ausstellungen Vorzeichnungen für verlorene Wandgemälde der Renaissance mit Judy Bacas Wandgemälde von 1984 vergleichen.
Zur Zeit der Renaissance galten die bemalten Fassaden in Rom als Schätze der Stadt, von denen die meisten jedoch nicht erhalten blieben. Das Getty Center in Los Angeles stellt ab 31. Mai in The Lost Murals of Renaissance Rome Skizzen der Wandmalereien aus seiner Sammlung aus. Herzstück der Sammlung sind Arbeiten von Federico Zuccaro, der das Leben seines älteren Bruders Taddeo festhielt. Die Zeichnungen waren vermutlich für den Palazzo der Familie gedacht, der als Hostel für junge Kunstschaffende, die Rom besuchten, dienen sollte.
Parallel dazu zeigt das Getty Center Judy Baca: Hitting the Wall die Entstehungsgeschichte ihres gleichnamigen Wandgemäldes, das 1984 anlässlich der Olympischen Spiele in Los Angeles entstand und 2021 restauriert wurde. Frauen durften damals das erste Mal an Marathonläufen teilnehmen. Das Bild steht symbolisch für das Einreißen alter Ordnungen. In der Ausstellung werden Vorzeichnungen einer Reproduktion gegenübergestellt. Die als Einheit geplanten Präsentationen sind bis zum 4. September geöffnet.
In Finnland ist sie eine Nationalheldin, international erst seit wenigen Jahren bekannter: Helene Schjerfbeck fasziniert mit ihrem originellen, schlichten Stil. Erstmals präsentiert ein großes Museum in den USA ihre Arbeiten: Seeing Silence: The Paintings of Helene Schjerfbeck eröffnet am 05. Dezember im New Yorker Metropolitan Museum of Art.
Vom 13. bis 30. November fand in Australien nahe Perth die Fremantle Biennale statt, bei der der Fokus auf ortsspezifische zeitgenössische Kunst liegt. Unter den ausstellenden Kunstschaffenden war auch Raki Nikahetiya mit einer sensorischen Installation über die Verflechtung von Identität, Vertreibung und Heimat.
