Kunst als positive Kraft für das soziale Miteinander
Modern Art Oxford: »Ruth Asawa: Citizen of the Universe«
Kunst als positive Kraft für das soziale Miteinander
Ruth Asawa war mehr als eine Künstlerin. Sie war eine visionäre Aktivistin: Kunst zu unterrichten und die Bedeutung von Kunst in der Gesellschaft neu zu definieren, waren ihr Ziele. Ab dem 28. Mai zeigt Modern Art Oxford die Ausstellung Ruth Asawa: Citizen of the Universe.
Die positive Kraft von Kunst zu fördern und neu in das alltägliche Leben der Menschen zu integrieren waren ihre Ziele: Die Bildhauerin Ruth Asawa setzte sich ihr Leben lang für ein Umdenken in der Kunst ein. Ihrer Ansicht nach, sollte die Kunst zentral in der Gesellschaft stehen und jeder Mensch dazu ermutigt werden, kreativ zu werden: »Die Kunst macht die Menschen besser, qualifizierter im Denken«. Die Ausstellung Ruth Asawa: Citizen of the Universe von Modern Art Oxford präsentiert die bekannten, aus Draht geformten Skulpturen der Künstlerin neben zahlreichen Zeichnungen, Briefen und Fotografien. Sie ist vom 28. Mai bis 21. August zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Ruth Asawa (1926-2013) war eine US-amerikanische Künstlerin japanischer Abstammung. Prägend für ihr Werk und ihre Vision war das Studium am Black Mountain College bei Josef Albers. Wissenschaft und Kunst wurden dort fächerübergreifend und gleichberechtigt unterrichtet. Asawa hatte Anfang der 1980er einen entscheidenden Anteil an der Gründung der San Francisco School of Arts, die 2010 nach ihr umbenannt wurde. Ihre Werke befinden sich unter anderem im Solomon R. Guggenheim Museum und im Whitney Museum of American Art. 2022 werden einige ihrer Arbeiten auf der Biennale von Venedig gezeigt.
Ruth Asawa: Citizen of the Universe ist anschließend vom 1. Oktober 2022 bis zum 22. Januar 2023 im Stavanger Art Museum in Norwegen zu sehen.
Ruth Asawa, Untitled (S.035, Hanging Six-Lobed, MultiLayered Interlocking Continuous Form within a Form with Spheres in the Second, Fifth, and Sixth Lobes), c. 1962
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