Die Kombination macht's
Sie ist eine Künstlerin, über die die Kunsthalle Bielefeld wohl sagt »die Kombination macht's«. Yto Barrada verknüpft unterschiedlichste Medien und Farben mit designer-ähnlicher Expertise. Mit Bad Color Combos gewährt das Ausstellungshaus ab dem 25. März kostenlosen Zugang zu den jüngsten Werken der zeitgenössischen Künstlerin.
Als die moderne Kunst entstand
Zwischen 1880 und dem Beginn des Ersten Weltkrieges liegen im wahrsten Sinne des Wortes Welten. Das Kunstverständnis änderte sich, der Impressionismus pflasterte den Weg für Expressionismus, Kubismus und die Abstraktion. Zurück zu dieser Zeitenwende entführt die National Gallery in London ihr Publikum ab dem 25. März.
Einflüsse islamischer Kunst in Europa
Kunst kennt keine Grenzen – dies gilt nicht erst seit der Globalisierung. Das Kunsthaus Zürich untersucht in Re-Orientations. Europa und die islamischen Künste, 1851 bis heute, wie islamische Künste in Europa wirkten und aufgenommen wurden. Die Ausstellung, zugleich ein Plädoyer für transkulturellen Austausch, eröffnet am 24. März.
»Ursula – Das bin ich. Na und?«
1954 erkannte Jean Dubuffet den Wert, den die Künstlerin Ursula für sein Musée de l’Art Brut haben könnte. Auch André Breton begeisterte sich für die Künstlerin, die sich dem Surrealismus nur auf der geistigen Ebene zuschreiben lässt. Ihre mythischen Mischwesen und »eigenwilligen Bilderfindungen« sollen ab dem 18. März eine junge Generation zur Einzelschau ins Museum Ludwig nach Köln locken.
Mehr als nur Kubismus
2023 wird ein Picasso-Jahr: Vor 50 Jahren starb der wohl berühmteste Künstler der Welt. Auch die ALBERTINA in Wien ehrt ihn mit Werken aus der eigenen Sammlung. Ab dem 17. März gibt es dort Picasso. Zum 50. Todestag zu sehen.
Satiren und Dämonen? Die Gesichter alter Frauen
Künstler der Renaissance strebten nach der Schönheit der Antike, doch auch das Groteske und Dämonische war den antiken Römern nicht fremd. Besonders in den Niederlanden waren Porträts von alten und entstellten Menschen bekannt. Ab dem 16. März beleuchtet die National Gallery in London mit The Ugly Duchess: Beauty and Satire in the Renaissance die Hintergründe.
Meister der Pastellmalerei
Das 18. Jahrhundert gilt in Europa als Blütezeit der Pastellmalerei: Das Medium hatte sich von seiner bloßen Verwendung für Skizzen befreit und war äußerst beliebt für Porträts. Das Getty Center in Los Angeles führt ab dem 14. März mit Pastel Portraits: Drawn from Life? in die Welt der Pastellkreiden ein und zeigt Hochkaräter wie Rosalba Carriera und Maurice Quentin de La Tour.
Jenseits vom Horizont
Diane Arbus ergänzte ihre vermeintlich reibungslose Geschichte, indem sie sie kurzerhand mit einer selbstgeschriebenen Antagonistenrolle auflud: Als Modefotografin und Fotojournalistin kontrastierte sie das glanzvoll Inszenierte irgendwann mit ihrem ausgeprägten Interesse für das Andersartige. Zu früh endete das unter Spannung stehende Leben der Künstlerin – heute wäre sie 100 Jahre alt geworden.
Kunstmesse schreibt Erfolgsgeschichte weiter
Die TEFAF, The European Fine Art Foundation, existiert seit 1988 und ist eine der wichtigsten Kunstmessen der Welt. Gemälde aus der Frühen Neuzeit werden dort ebenso gehandelt wie moderne und zeitgenössische Kunst und Design. Dieses Jahr eröffnet die Messe in Maastricht am 11. März.
Erhabene Ideen
Als arrogant würden viele es wohl empfinden, wenn man seine eigenen Ideen als »erhaben« bezeichnet. Bei Piranesi ist man vielleicht schon eher zwiegespalten: Seine Zeichnungen und Skizzen zeugen von einem architektonischen Verständnis, das dem selbst gewählten Attribut des italienischen Radierers zollt. The Morgan Library & Museum zeigt ab dem 10. März, warum Piranesis Eigenlob berechtigt war.
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