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Independent Art Fair New York
15. Ausgabe der Kultmesse
Neue Biennale für Gegenwartskunst im Rhein-Main-Gebiet
Zwei ganz unterschiedliche Schaffensperioden begrenzt auf 18 Jahre: Dem Werk André Caderes in allen Facetten gerecht zu werden, ist ziemlich komplex. Genau diesem Unterfangen hat sich die Fondation CAB in Brüssel angenommen. Ab dem 7. März erhält das Publikum die Chance, das Resultat zu erkunden.
André Cadere (1934-1978) wurde nur 48 Jahre alt – die Auswahl seiner Werke begrenzt sich auf 18 Jahre, die indes strikt auf zwei sehr verschiedene Schaffensperioden aufgeteilt werden: Die erste währte von 1960 bis 1967 in Bukarest, während die zweite 1978 in Paris mit dem Tod des Künstlers endete. Die Fondation CAB in Brüssel versucht, sich Cadere ab dem 7. März global zu nähern und keine Lücken zu lassen. In André Cadere: Expanding Art bringt sie seine berühmten runden erstmals mit den quadratischen Holzstäben zusammen. Ursprünglich hatte er die an steife Perlenketten erinnernden, speergroßen Stäbe einmal an seine körperliche Präsenz gekoppelt – später zeigte er sie auch losgelöst von seiner Performance.
Die Fondation CAB lässt die Geschichte mit Textarbeiten, Fotoserien von Caderes unzähligen Reisen, Filmdokumenten und Vorrichtungen aus dem öffentlichen Raum enden. Die Besuchenden bekommen außerdem die Möglichkeit, Arbeiten aus den Jahren 1969 bis 1971 zu entdecken, die der Öffentlichkeit bisher vorenthalten geblieben sind. Bis zum Ende der Ausstellung am 15. Juli veranstaltet die Fondation CAB ein Begleitprogramm, bestehend aus einem Residenz-Projekt sowie Begegnungen und Aufführungen, die eng mit dem Werk von Cadere verknüpft sind. Es wird auch einen Austausch mit neuen Kunstschaffenden geben, die im Geiste derjenigen agieren, die Cadere gerne mit seinem Werk inspirierte.