Smith & Taylor: Zwei besondere Künstler im Fokus
Am 4. Oktober eröffnet das Whitney Museum of American Art in New York zwei Ausstellungen parallel: Fragments of a Faith Forgotten: The Art of Harry Smith und Henry Taylor: B Side bieten seltener in Museen gesehene Perspektiven der Kunst.
Vom 4. Oktober 2023 bis zum 28. Januar 2024 sind im Whitney Museum of American Art in New York zwei Ausstellungen parallel zu sehen. Eine ist Henry Taylor: B Side über den 1958 in Los Angeles geborenen Maler und Bildhauer, der für seine experimentierfreudigen figurativen Werke bekannt ist. Besondere Aufmerksamkeit erregte er bislang mit seinen Porträts unter anderem von Barack und Michelle Obama und Jay-Z, doch auch seine Genrebilder vom Leben als Schwarzer Mensch in den USA rücken immer mehr in den Fokus. Diese Ausstellung mit über 130 Exponaten aus den späten 1980ern bis heute ist die bisher größte über Taylors Schaffen.
Für die zweite Schau wartet das Museum mit einer Premiere auf: Fragments of a Faith Forgotten: The Art of Harry Smith ist seine erste Einzelausstellung überhaupt. Harry Smith (1923-1991), manchmal als Universalgelehrter bezeichnet, war unter anderem Künstler, experimenteller Filmemacher und Musikwissenschaftler. Das Whitney Museum vereint hier Gemälde, Zeichnungen, Experimentalfilme, Designs und Objekte seiner Sammlung wie Fadenspiele oder gefundene Papierflugzeuge. Smiths Kunstwerke sind von Esoterik und dem Fantastischen geprägt und entwickelten eine Ästhetik, die außerhalb der etablierten Formen des 20. Jahrhunderts liegt. Sein Ziel war es, aus allen Disziplinen universelle Strukturen zu destillieren und aufzuzeigen.
Jüngste Auktionsergebnisse von Henry Taylor
Dive deeper into the art world
Modernismus im Stillen
In Finnland ist sie eine Nationalheldin, international erst seit wenigen Jahren bekannter: Helene Schjerfbeck fasziniert mit ihrem originellen, schlichten Stil. Erstmals präsentiert ein großes Museum in den USA ihre Arbeiten: Seeing Silence: The Paintings of Helene Schjerfbeck eröffnet am 05. Dezember im New Yorker Metropolitan Museum of Art.
Vom Land getragen – auf der Suche nach Heimat
Vom 13. bis 30. November fand in Australien nahe Perth die Fremantle Biennale statt, bei der der Fokus auf ortsspezifische zeitgenössische Kunst liegt. Unter den ausstellenden Kunstschaffenden war auch Raki Nikahetiya mit einer sensorischen Installation über die Verflechtung von Identität, Vertreibung und Heimat.