Berlin: Ausstellung von Catherine Lupis Thomas in der Galerie Beyond. Reality.
»The Urban Wanderer«: vom Leben inspiriert
Mit aktivem, freiem Blick erkundet die französische Künstlerin Catherine Lupis Thomas die Städte dieser Welt. Sie fotografiert, was sie interessiert, und erweitert die Fotografien zu Collagen. In der Berliner Galerie Beyond. Reality. werden ab dem 12. September rund 20 ihrer Werke in der Ausstellung The Urban Wanderer gezeigt.
09. September 2024
Von der Künstlerin zur Verfügung gestellt.
Catherine Lupis Thomas, Free Zone, 2020, Foto und Collage, Museum 250 grs und Acryl, 68 x 48 cm
Die französische Künstlerin Catherine Lupis Thomas erkundet Städte zu Fuß oder auf dem Fahrrad, fotografiert dabei, was ihren Blick auf sich zieht, was sie inspiriert. Die Fotografien bilden die Grundlage für ihre weitere Arbeit: Mit in den Straßen gesammelten Stücken von Postern und Plakaten erweitert sie humorvoll die fotografierten Stadtlandschaften um neue, manchmal surreale Perspektiven. Ihre Werke sind zugleich Ausdruck ihrer Gefühle, die sie während des Prozesses empfand. Lupis Thomas‘ einzigartige Collagetechnik untersucht Urbanität in seiner Gesamtheit, von Hinterhöfen, Ruinen und Bahnstationen zu Erneuerung und der Energie des Stadtlebens. Die Künstlerin ist bei ihrem Prozess unvoreingenommen, spontan, lässt sich auf die Erlebnisse ein, die die verschiedenen Städte der Welt ihr bieten. Rund 20 ihrer Arbeiten, ältere und neuere, sind vom 12. September bis zum 18. Oktober in der Ausstellung The Urban Wanderer in der Berliner Galerie Beyond. Reality. zu sehen.
Berlin war gewissermaßen der Auslöser für Lupis Thomas‘ künstlerische Laufbahn. Bei einem Besuch der Stadt in den 1990ern war sie so sehr fasziniert, dass sie ihrem Leben eine andere Richtung geben wollte und letztlich autodidaktisch Künstlerin wurde. Neben Berlin durchstreifte Lupis Thomas, die am Künstlerprogramm des Art.Salon teilnimmt, etwa auch London, Paris, Venedig, Hanoi, New York und Los Angeles. Wenn sie eine Stadt zum ersten Mal erkundet, fühlt sie sich wie ein Kind, das seine ersten Schritte macht, beschreibt die Künstlerin ihre Erfahrungen.
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