Vom 10. Oktober 2021 bis zum Februar 2022 leben die 80er Jahre in der Wiener Albertina MODERN wieder auf. Das Museum zeigt ein Stück zeitgenössischer Kunstgeschichte und hält dafür hochkarätige Künstlerinnen und Künstler bereit.
Am 10. Oktober 2021 eröffnet die Wiener Albertina MODERN eine groß angelegte Ausstellung, die viele Besucherinnen und Besucher anlocken dürfte: The 80s. Anything Goes widmet sich ganz dem Jahrzehnt, das für Aufbruch und einen Paradigmenwechsel steht. Zu den Federführenden ihrer Zeit gehörte die junge Generation von Künstlerinnen und Künstlern: Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Julian Schnabel, Jack Goldstein, Isolde Joham, Julia Wachtel, Richard Prince, Sherrie Levine, Cindy Sherman, Elaine Sturtevant, Gerwald Rockenschaub und David Salle werden bis zum Februar 2022 im Rahmen der 80er-Jahre-Ausstellung auf den Ausstellungsflächen der Albertina MODERN gezeigt.
Ihr maßgeblicher Einfluss auf die zeitgenössische Kunstgeschichtsschreibung wird für die Besuchenden mitunter anhand des Facettenreichtums und der Freude an der Erkundung von Materialien und Medien erlebbar gemacht. Die Wiener Albertina präsentiert das Jahrzehnt als Zeit des visuellen Überflusses, der individuellen Stile und unendlichen Geschichten sowie des daraus resultierenden Drangs zum Erzählerischen und der überbordenden Bildlichkeit. Dort reiht sich die Pop- und Streetartszene an Neoexpressionismus oder Konzept- und Performancekunst.
Über ein Jahr später als geplant eröffnet nun am 17. September 2021 endlich die große Modigliani-Retrospektive in der Wiener Albertina. Bis zum 9. Januar 2022 wird Modigliani nicht wie üblich als »letzter Bohemien« gezeigt, sondern als Avantgardist und führende Kraft des Primitivismus.
Das Käthe-Kollwitz-Museum präsentiert anhand selten zu sehender Zeichnungen und Probedrucke die einfühlsame Seite der Künstlerin: Käthe Kollwitz – Stille Kraft läuft noch bis zum 18. Januar 2026 in Berlin.
