Amsterdam: Hungry Eye Fair mit Fotokünstlerin Frieda

Die stille Schönheit der Strukturen

Vom 17. bis zum 21. September findet in Amsterdam die Hungry Eye Fair statt, eine Kunstmesse, die auf Kunstfotografie spezialisiert ist. Die Künstlerin Frieda aus dem Künstlerprogramm des Art.Salon präsentiert auf der Messe aktuelle Arbeiten.

12. September 2025
Frieda, El Misterio del Fin del Mundo, 2025
Von der Künstlerin zur Verfügung gestellt.
Frieda, El Misterio del Fin del Mundo, 2025

Die ehemalige Messe Haute Photographie kehrt unter einem neuen Namen zurück: Vom 17. bis zum 21. September bildet die Hungry Eye Fair in Amsterdam ein temporäres Zentrum für die Kunstfotografie. Die Messe verzichtet auf eine typische Aufteilung in Ständen, sondern vermittelt den Eindruck einer Museumsausstellung. Die Hungry Eye Fair stellt sowohl 100 Newcomer, die Fresh Eyes Talents, als auch rund 80 etablierte Künstlerinnen und Künstler aus. Die Besonderheit besteht darin, dass die Künstler nicht zwingend von einer Galerie vertreten sein müssen. Im Bereich Bookmarket präsentiert die Messe zudem experimentelle Bücher an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Design.

Zu den auf der Hungry Eye Fair ausstellenden Kunstschaffenden zählt Frieda, die am Künstlerprogramm des Art.Salon teilnimmt. Die in Frankreich und Deutschland lebende Fotokünstlerin erschafft in ihren abstrakten Arbeiten Traumlandschaften zwischen Realität und Vorstellung. So erkundet sie feinfühlig etwa die unendliche Vielfalt des Wassers, eröffnet neue Perspektiven auf scheinbar Vertrautes in urbanem Umfeld. Ihr Blick ist von einer stillen Poesie geprägt, die sich nicht nur in ihren Werken wieder findet, sondern auch ihre innere Welt durchdringt.

Ausstellungsansicht »Infinités«, Galerie Ad Luminem, Juni 2025
Von der Künstlerin zur Verfügung gestellt.
Ausstellungsansicht »Infinités«, Galerie Ad Luminem, Juni 2025

Wichtige Inspirationsquellen für Frieda sind ihre zahlreichen Reisen um die Welt und ihr Wohnort an der französischen Atlantikküste. Auf der Hungry Eye Fair zeigt die Künstlerin aktuelle Arbeiten, von denen einige erstmals öffentlich präsentiert werden. Bei den Bildern handelt es sich sowohl um Einzelstücke als auch um Fortsetzungen verschiedener Werkserien.

Zuletzt konnte man Friedas Arbeit im Juni in einer Einzelausstellung der Galerie Ad Luminem in Colombes bei Paris entdecken. In der Schau Infinités standen gross-, mittel- und kleinformatige abstrakte Werke im Fokus, in denen Frieda ihre Vision der sie umgebenden Strukturen in ästhetischer Schönheit zeigte. Ende Oktober nimmt die Künstlerin an Tatorte Kunst in Wiesbaden teil, in dem Kunstschaffende ein Wochenende lang ihre Ateliers öffnen. Ausgewählte neue Werke von Frieda zum Teil in Großformaten werden in der Ringkirche zu sehen sein.Art.Salon

Porträt Frieda
Von der Künstlerin zur Verfügung gestellt.
Porträt Frieda

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