Auf eine spannende Reise begibt sich die Tate Modern in London ab dem 13. Juni: Die Fotografie soll die Malerei nachhaltig verändert haben und so nimmt sie die größten zeitgenössischen Künstler an die Hand, um diese These zu bekräftigen. Capturing The Moment stellt den Pinsel der Linse gegenüber – und präsentiert Momentaufnahmen.
Die Tate Modern in London tritt am 13. Juni eine Reise durch Malerei und Fotografie an. Sie postuliert, dass die Erfindung der Fotografie die Malerei für immer verändert habe. Die Ausstellung Capturing The Moment (dt. den Moment festhalten) hält die Beziehung der beiden Medien sprichwörtlich fest. Zu sehen gibt es zeitgenössische Kunst – mitunter einige der ikonischsten Arbeiten der letzten Zeit. Mit dabei sind echte Koryphäen: u. a. gesellen sich dort Größen wie Picasso, Francis Bacon, David Hockney, Alice Neel, Paula Rego, Gerhard Richter oder Andy Warhol zu Vertreterinnen und Vertreter einer jüngeren Generation wie Salman Toor oder Jana Euler.
Die Besuchenden ergründen in der medienzentrierten Ausstellung auch die technische Seite: Die Tate Modern erörtert anhand der Exponate, wie die Größten ihrer Zeit Pinsel oder Objektiv jeweils dazu genutzt haben, um den Moment festzuhalten. Realisiert wird die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der YAGEO Foundation, Taiwan, die der taiwanesische Sammler, Unternehmer und Philanthrop Pierre Chen 1999 gegründet hat. Die Schau endet am 28. Januar 2024.
Ein Gemälde Jan Vermeers tritt eine seiner seltenen Reisen an: Das Bild aus der Frick Collection in New York wird im Zuge der Ausstellung Vermeer Visits ab dem 11. Mai in der National Gallery of Ireland in Dublin gezeigt.
Welche Kunstmesse ist ein Muss für originelle und faszinierende zeitgenössische Kunst? Expertinnen und Experten nennen als Antwort auf diese Frage die Independent New York, die sich innerhalb weniger Jahre einen Kultstatus erarbeitet hat. In diesem Jahr eröffnet sie am 9. Mai.
