Hinter den Fenstern der Welt: willkürlich beobachteter Alltag

In den pulsierenden Metropolen Santiago de Chile, New York City und Berlin stöbert die Malerin Susanna Storch nach leisen, privaten Geschichten, die sich auf Balkonen und hinter Fenstern abspielen. Für Storch sind Fassaden mehr als nur äußere Grenzen; es ist die faszinierende Vielschichtigkeit, die Durchlässigkeit, die sie in ihren Bann zieht. Besonders die Fenster haben es der Künstlerin angetan – sie sind die Hauptdarsteller in ihren Werken. Mal reflektieren sie die Welt draußen, während die Geheimnisse der Innenräume geschickt verborgen bleiben. Ein anderes Mal gewähren sie flüchtige Einblicke in die privaten Welten von Menschen, die im wie Vorbeigehen festgehalten werden. Storch fotografiert reale Begebenheiten, die dann zu Gemälden werden. Die Galerie Palais Walderdorff in Trier zeigt in Susanna Storch – MAPPING CITY LIFE Werke der aktuellen Serie FASSADEN. Die Ausstellung läuft vom 23. Februar bis zum 23. März.

Susanna Storch, Teilnehmerin des Künstlerprogramms des Art.Salon, hat ihre Wurzeln in Mainz, wo sie als freischaffende Künstlerin lebt und arbeitet. Für ihre FASSADEN-Serie hat sie bereits Städte in Europa, Nord- und Südamerika erkundet. Ihre Werke fanden nicht nur auf Kunstmessen in Köln, Karlsruhe, Berlin, Bristol und Helsinki Anerkennung, sondern wurden auch in Galerieausstellungen in Städten wie Venedig, London, Krakau und New Orleans gewürdigt.