Das New Yorker Guggenheim Museum präsentiert ab dem 21. Oktober eine äußerst persönliche Retrospektive. Mit Alex Katz: Gathering versammelt Werke aus acht Jahrzehnten von Alex Katz. In dessen Heimatstadt erleben Besuchende den Fluss des Lebens nach, den Katz stets versuchte in Bildern zu konservieren.
Alex Katz kann mit einem stolzen Alter von mittlerweile 95 Jahren auf acht Jahrzehnte kreativen Schaffens zurückblicken. Der figurative Maler verwandelte das Vergängliche, den täglichen Fluss des Lebens in anhaltende, visuelle Erfahrungen. Er verband dabei die Energie des Abstrakten Expressionismus mit der US-amerikanischen Umgangssprache von Zeitschriften, Plakatwänden und Kinoleinwänden. Zu seinen Hauptthemen avancierten die New Yorker Innenstadt, die Küste von Maine und die avantgardistische Szene der Nachkriegszeit bis heute.
Seine gesammelten Werke zeigt das Guggenheim Museum in New York ab dem 21. Oktober in der Retrospektive Alex Katz: Gathering. Sie vereint Katzꞌ Gemälde, Ölskizzen, Collagen, Zeichnungen, Drucke und freistehende Cutout-Arbeiten in der Frank-Lloyd-Wright-Rotunde. Besuchende beginnen bei ihrem Rundgang mit den intimen Skizzen von New-Yorker U-Bahn-Fahrgästen aus den späten 1940er Jahren und beenden ihn bei den schwärmerischen, immersiven Landschaften, die die letzten Jahre von Katz’ Schaffen dominieren. Die Retrospektive ist insofern besonders, als dass sie den persönlichen Bezug zu Katz spürbar macht. Sie findet in der Stadt statt, in der Katz sein ganzes Leben verbracht und gearbeitet hat.. Zu sehen gibt es die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstandene Ausstellung bis zum 20. Februar 2023. 
In Finnland ist sie eine Nationalheldin, international erst seit wenigen Jahren bekannter: Helene Schjerfbeck fasziniert mit ihrem originellen, schlichten Stil. Erstmals präsentiert ein großes Museum in den USA ihre Arbeiten: Seeing Silence: The Paintings of Helene Schjerfbeck eröffnet am 05. Dezember im New Yorker Metropolitan Museum of Art.
Vom 13. bis 30. November fand in Australien nahe Perth die Fremantle Biennale statt, bei der der Fokus auf ortsspezifische zeitgenössische Kunst liegt. Unter den ausstellenden Kunstschaffenden war auch Raki Nikahetiya mit einer sensorischen Installation über die Verflechtung von Identität, Vertreibung und Heimat.
