Surreale Tierwesen – ein ungewöhnlicher Zoobesuch von Breton bis Varo
Das Max Ernst Museum in Brühl eröffnet am 3. Oktober 2021 die Ausstellung Surreale Tierwesen und zeigt dort 140 Werke von insgesamt 70 Künstlerinnen und Künstlern der ganzen Welt.
Ab dem 3. Oktober teilen sich reale tierische Geschöpfe für gut fünf Monate die Ausstellungsfläche des Max Ernst Museums in Brühl mit Fabel- und Mischwesen. Im Rahmen von Surreale Tierwesen können Besucherinnen und Besucher bis zum 6. Februar 2022 bei einem ungewöhnlichen Zoobesuch über 140 Werke von insgesamt 70 Künstlerinnen und Künstlern bewundern und in die Welt des Surrealismus abtauchen. Diese Vielfalt des surrealistischen »Bestariums« sei laut Max Ernst Museum so bisher noch nie dagewesen. Die Traumwelten von Max Ernst, Dorothea Tanning oder Leonor Fini eröffnen ein ganzes Spektrum von den Anfängen der Stilrichtung in den 1920er Jahren bis hin zur Jahrtausendwende. Zu sehen sein werden Gemälde, Skulpturen, illustrierte Bücher, Zeitschriften, literarische Texte und auch Filme. Zu den Exponaten gehören Werke der Größten ihrer Zeit, so etwa von André Breton, Luis Buñuel, Leonora Carrington, Salvador Dalí und Marcel Duchamp sowie 100 Tierdarstellungen Max Ernsts aus der ständigen Sammlung des Museums.
Das Max Ernst Museum wurde am 4. September 2005 in Brühl, der Geburtsstadt des Surrealisten Max Ernst, eröffnet. Es befindet sich in einer durch einen Glaspavillon sowie ein Eingangsplateau erweiterten klassizistischen Dreiflügelanlage aus dem 19. Jahrhundert, die ursprünglich als Ausflugslokal genutzt wurde. Max Ernst hatte jenes seinerzeit auch selbst besucht.
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