Kinetische Kunst drückt sich zumeist in dreidimensionalen Plastiken aus, die beweglich sind. Das griechische Wort kinesis (κῑ́νησῐς) bedeutet Bewegung. Das Kunstwerk kann dabei etwa durch den Wind, die Schwerkraft, maschinell oder computergesteuert angetrieben sein. Manche Kunsttheoretiker zählen auch die Op Art zur kinetischen Kunst: Hier scheint ein Objekt, wenn Betrachtende sich um das Werk bewegen, ebenfalls in Bewegung versetzt. Dies basiert auf optischen Täuschungen, weshalb die meisten Theoretiker Op Art als eigene Kunstform identifizieren.
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